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"Expedition EU" läuft im Vorfeld der Europawahl

Was bewegt die Menschen in den Mitgliedsstaaten? Wie leben sie und welche Anforderungen haben sie 2019 an das Europa von morgen? Was bedeutet ihnen Europa und was würde ihnen ohne Europa fehlen? Diese und weitere Fragen bewegen die drei Reporter Joris Gräßlin, Matthias Schwarzer und Tom Sundermann, die am Samstag zur 15-tägigen „Expedition EU“ aufgebrochen sind.

Crossmedial berichten die Journalisten aus insgesamt 15 Ländern jeweils aktuell in Print, Online, Fotos, Videos, täglichen Podcastfolgen und Radiobeiträgen sowie auf Instagram, Facebook und Twitter. Persönliche Geschichten von Europäern, die das Leben in der EU umfänglich abbilden, spielen hierbei die größte Rolle.

Die Expedition EU ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zeitungsgruppen Neue Westfälische und RedaktionsNetzwerk Deutschland, sowie des europäischen Radionetzwerks Euranet plus, der Podcastfabrik und der OWL-Lokalradios. Unterstützt wird die Expedition EU von der Bertelsmann-Stiftung aus Gütersloh. Deren Direktor des Programms „Europas Zukunft“, Prof. Dr. Christian Kastrop, sieht die
bevorstehende Europawahl am 26. Mai als Schicksalswahl und appellierte kürzlich in der Auftaktveranstaltung zur Expedition EU: „Wenn wir nicht alle zusammenstehen und für Europa eintreten, mit ganz unterschiedlichen Meinungen, dann ist es möglich, dass dieses Projekt scheitert.“ Daher, so Kastrop, sei es entscheidend am 26. Mai wählen zu gehen, um Europa zu stärken und der europäischen Stimme Gehör zu verschaffen. Denn Deutschland allein spiele im Konzert der Mächtigen nur eine Nebenrolle.
Gerade junge Menschen über Europa zu informieren und sie für Europa zu begeistern, sei eines der Hauptziele der Expedition EU, schildert Reporter Joris Gräßlin. Journalistisch zur neutralen Berichterstattung verpflichtet sehen sich die drei Reporter, aber „wir sind auch Menschen und proeuropäisch.“ Zu selten gehe es in der Berichterstattung über die EU um ihre Errungenschaften – zu oft würden ihre Vorteile als selbstverständlich hingenommen, ergänzt Tom Sundermann. Matthias Schwarzer war selbst als Erasmus-Student in Malta und nutzt die Reisefreiheit regelmäßig für Videoreportagen.

Die Route der Expedition EU führt über Irland, die Niederlande, Norwegen, Estland und Polen, anschließend stehen Frankreich, Malta, Italien und Griechenland auf dem Reiseplan. Im weiteren Verlauf bringt die Expedition EU die drei Journalisten nach Ungarn, Spanien, Portugal, Belgien und wieder zurück in die ostwestfälische Heimat nach Deutschland. Die Themen reichen vom Rechtsruck in Ungarn über die Smart City Helsinki bis hin zum Brexit, der für einen Tankstellenbetreiber auf der Grenze zwischen Nordirland und Irland ganz besondere Folgen hätte. Zur Europawahl berichten die drei Reporter dann crossmedial aus der europäischen Hauptstadt Brüssel, die gleichzeitig Ziel der Recherchereise ist.
Zur Reichweite der Expedition EU erklärt Joris Gräßlin: „Wirklich einzigartig ist, dass es gelungen ist, ein mediengruppenübergreifendes Projekt aufzustellen. Das gibt uns die Möglichkeit, alleine mit den Reportagen in den Printausgaben weit mehr als 6 Millionen Menschen täglich zu erreichen. Hinzu kommen die User, die unsere Videos anschauen, die Podcast- und Radiohörer und alle, die uns in Social Media verfolgen.“ Besonders einfach ist Letzteres über den Hashtag #ExpeditionEU, mit dem jeder neue Beitrag versehen wird.

Die Onlineartikel finden Sie tagesaktuell auf den Webseiten der beteiligten Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland.

Alle Links zu den Reportagen der Expedition EU wie Artikel, Fotoreihen, Videos, Podcasts und Radiobeiträge finden Sie hier: www.expedition-eu.de.

ams, 13.05.2019