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„Hilfe für die Ukraine“ von den OWLplus Lokalradios

Es sind viele Tränen geflossen, Menschen haben unfassbares Leid erfahren und schreckliche Bilder haben sich in unsere Köpfe gebrannt. Seit dem 24. Februar 2022 ist nichts mehr, wie es war. Es ist der Tag, an dem Russland den Angriff auf die Ukraine begonnen hat. Bisher Unvorstellbares ist seither passiert: Menschen in Europa leben im Krieg oder versuchen davor zu fliehen.

Diese grausame Situation berührt auch Menschen in unserer Region, denn auch hier kommen die Bilder und die Geflüchtete an und auch hier wollen Menschen helfen.

Die riesige Welle der Hilfsbereitschaft ist schnell auch in den Redaktionen der OWLplus-Lokalradios angekommen. Sofort haben hier alle mitangepackt, denn es war klar: „Berichten allein reicht nicht, wir müssen etwas tun, wir müssen unterstützen, wo wir können“, so Radio Gütersloh-Chefredakteur Carsten Schoßmeier. Viele Menschen aus den Sendegebieten boten und bieten über die Lokalradios ihre Hilfe für die vom Krieg betroffenen Menschen an.

Und so wurden Sonderseiten auf den Homepages der Lokalsender platziert. Um die Schnittstelle zwischen Hilfegebenden und Hilfesuchenden zu bilden, finden sich seit Beginn des Kriegs auf den Webseiten von Radio Bielefeld, Radio Hochstift, Radio Westfalica, Radio Gütersloh, Radio Herford, Radio Lippe und Radio WAF die Sonderseiten „Hilfe für die Ukraine“, um so die Menschen aus und in der Ukraine lokal zu unterstützen.

Die Lokalradios gehörten mit zu den ersten, die diese Art der Hilfe auf die Beine gestellt haben. Dabei geht es von Geld- oder Sachspenden, über den Transport von Flüchtlingen (direkt von der polnischen Grenze in unsere Region), bis hin zum Postkartenverkauf, dessen Einnahmen an geflüchtete Menschen aus der Ukraine gehen. Wer lokal Hilfe oder Unterstützung bei Projekten sucht oder gibt, findet bei seinem OWLplus-Lokalradio eine Plattform.

 

„Hier zeigt sich die Stärke der Lokalradios besonders deutlich: Den Zusammenhalt in der Region zu fördern“, so der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften der Lokalsender und ams – Radio und MediaSolutions, Uwe Wollgramm. „Wie schnell, unbürokratisch und selbstlos die Menschen helfen, das ist wunderbar zu sehen. Die Welle der Hilfsbereitschaft ist einfach gigantisch,“ schildert Wollgramm sichtlich gerührt und beeindruckt vom Engagement der Menschen.

Auf den Webseiten werden zudem Informationen von Organisationen wie vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Caritas und Diakonie oder des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) weitergegeben. Auch Hinweise von Kreisen, Städten und Kommunen für Geflüchtete stehen auf den Seiten. Radio Westfalica und Radio Herford stellen Informationen teils auch auf Ukrainisch in kyrillischer Schrift auf ihrer Homepage zur Verfügung.

Auch Radio Bielefeld informiert auf der Webseite über Anlaufstellen für Geflüchtete in der Stadt und darüber, wofür die Spenden verwendet werden. Nachdem ein Hilfstransport aus der Region Medikamente in die Ukraine gebracht hatte, veröffentlichte Radio Bielefeld ein Video von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. Darin bedankt sich Klitschko bei OWL und dem Europapolitiker Elmar Brok, wie auf dem Radio Bielefeld-Youtube-Kanal zu sehen ist:

 

Vor allem die private, aber auch die unternehmerische Hilfe ist groß. So finden sich auf den Seiten von Radio Gütersloh oder Radio Lippe zum Beispiel auch kostenlose Haarschnitte, die Geflüchteten in Detmold von einem Beauty Studio angeboten werden, Benefizkonzerte, bei denen Spenden gesammelt werden, oder auch ein „Kinderkaufhaus“ in Rheda-Wiedenbrück, in dem sich geflüchtete Kinder gespendete Spielsachen aussuchen dürfen.

Die Solidarität in der Region ist riesig und vielfältig und lässt sich auf den Internetseiten der Lokalradios direkt ablesen. „Wir sind überwältigt von der großen Anteilnahme der Menschen und hoffen, mit der Sonderseite im Netz wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten,“ sagt Radio Gütersloh-Chefredakteur Carsten Schoßmeier.

Ebenso stark engagieren sich Unternehmen. In einem von ams – Radio und MediaSolutions produzierten Werbespot haben der Marktkauf Kosche aus Delbrück zusammen mit dem Einrichtungshaus Hansel explizit darauf hingewiesen, dass die Einnahmen rund um die große Osterei-Such-Aktion in Delbrück der Ukraine-Hilfe gespendet werden. Reichweitenstark machten sie im Sendegebiet von Radio Hochstift vor Ostern darauf aufmerksam.

Darüber hinaus bleibt die Spendenbereitschaft der Lokalradio-Hörerinnen und -Hörer enorm. Gleich am 10.März 2022 riefen Sender wie Radio WAF und Radio Hochstift dazu auf, die Aktion Lichtblicke zu unterstützen. Unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ wurde und wird mit der Aktion für die vom Krieg betroffenen Menschen in und aus der Ukraine Geld gesammelt. Von Anfang März bis Ende April kamen hier mehr als drei Millionen Euro zusammen. Auch diese Spendenaktion ist auf den Internetseiten der OWLplus Lokalradios eingebunden.

Hier finden Sie es die Spenden-Infos der Aktion Lichtblicke.

ams, 12.Mai 2022