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OWLplus-Lokalradios behaupten Marktführerschaft in den Sendegebieten

807.000 Menschen in Ostwestfalen-Lippe und dem Kreis Warendorf hören täglich ihr Lokalradio. Das zeigt die heute (2.3.2022) veröffentlichte Reichweitenerhebung Elektronische Medien-Analyse (E.M.A. NRW 2022 I). Besonders erfolgreich schneidet dieses Mal Radio Herford ab. Denn mehr als jeder Zweite im Wittekindskreis, älter als 14 Jahre, hört täglich den Sender (Hörer gestern, Mo-Fr) – so viel wie noch nie in seiner mehr als 30-Jährigen Geschichte.

Damit liegt Radio Herford im Vergleich der 45 Lokalradiomarken in NRW auf einem extrem guten zweiten Platz, ganz knapp hinter Radio WMW (Kreis Borken).

Chefredakteur Carsten Dehne: „Tag für Tag stellen wir mit unserem Partnersender Radio Westfalica das meistgehörte Radioprogramm auf die Beine. Wir freuen uns sehr, dass uns dies auch in so außergewöhnlichen Zeiten wie diesen gelingt.“

Höchster Marktanteil für Radio Bielefeld

Auch die sechs anderen OWLplus-Lokalradios Radio Bielefeld, Radio Gütersloh, Radio Lippe, Radio Hochstift, Radio Westfalica und Radio WAF behaupten wieder einmal erfolgreiche vordere Plätze im Landesvergleich, fast alle liegen im ersten Drittel des Rankings. Im Durchschnitt sind es 41,3 Prozent der Menschen in den Sendegebieten, die täglich ihr Lokalradio einschalten und knapp 3 Stunden „dranbleiben“ (176 Minuten). Alle der sieben Sender behaupten eindeutig die Marktführerschaften in ihren Sendegebieten und sind deutlich erfolgreicher als die öffentlich-rechtlichen Konkurrenten wie 1LIVE, WDR2 oder WDR4. Radio Lippe kommt beispielsweise sogar auf einen deutlich höheren Marktanteil als die Öffentlich-Rechtlichen zusammen (38,2 Prozent im Vergleich zu 34,5 Prozent). Den höchsten absoluten Marktanteil in Ostwestfalen-Lippe und dem Kreis Warendorf erreicht mit 48,5 Prozent Radio Bielefeld. 

Vielen Dank an Hörer und Werbekunden

Der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften der Lokalsender Uwe Wollgramm analysiert: „Die Hörer zeigen uns weiterhin, dass sie die Machart und die Moderatoren unserer Lokalradios sehr mögen und schätzen – auch und gerade in schwierigen Zeiten wie der Corona-Pandemie oder jetzt in Krisenzeiten, wo sie sich verlässliche Information über den Krieg in der Ukraine wünschen. In diesem Jahr wird mit Radio WAF auch der letzte unserer OWLplus-Sender 30 Jahre alt. Über mehr als drei Jahrzehnte so erfolgreich zu sein, ist keine Selbstverständlichkeit und wir bedanken uns ganz herzlich bei den Hörern für diese Treue und Verbundenheit, ebenso wie unseren Werbekunden, die von der großen Reichweite unserer Lokalradios profitieren.“ In den vergangenen Jahren sind weitergehende Online-Angebote und ein Multimediamix neben dem klassischen Radioempfang immer wichtiger geworden. Viele Hörerkontakte laufen über die App oder Social Media. Wollgramm: „So können unsere Redaktionen noch näher an den Hörern sein und deren gefragte Themen aufspüren und umsetzen und die Hörer haben ihr Lokalradio immer bei sich.“

Besonders reichweitenstark ist traditionell und auch jetzt wieder die 7-Uhr-Stunde in der Frühsendung. Zwischenzeitlich hatte sich die stärkste Stunde aufgrund von mehr Homeoffice durch Corona auf die 8-Uhr-Stunde verlagert. Aktuell sind es wieder zwischen 7 und 8 Uhr am Morgen werktags die meisten Menschen, die Lokalradio hören. Bei fast allen Sendern in der Region sind es mehr als 20 Prozent, die zu dieser Zeit einschalten, bei Radio Westfalica sogar 25,3 Prozent.

Die repräsentative Reichweitenuntersuchung „E.M.A. NRW“ wird vom MS Medienbüro in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht (Februar/März und Juli).

Foto oben (Radio Herford/Radio Westfalica): Oliver Rose und Nadine Hofmeier von DEN VIER VON HIER freuen sich über das Allzeithoch von Radio Herford. 

 

Definitionen Hörerzahlen

•            Tagesreichweite bzw. tägliche Reichweite: Hörer pro Tag (Mo.-Fr.)

•            Marktanteil: Anteil des Radios an der gesamten Radionutzung (Mo.-Fr.)

•            Verweildauer: Hördauer eines Hörers (Mo.-Fr.)

ams, 02.03.2022