AMS

Ambitioniert in den Dschungel – mit noch mehr Synergien!

Der Zusammenzug von Radio Herford und Radio Westfalica in das gemeinsame Funkhaus in Bad Oeynhausen hat tatsächlich im Zeitplan geklappt. Als wäre das nicht schon schön genug, schwärmen die beiden Chefredakteure Carsten Dehne, Radio Herford, und Ingo Tölle, Radio Westfalica von ihrem neuen Zuhause.

CD: Es ist nicht wichtig, wo der Radiosender steht. Wichtig ist, was er macht. Wenn wir täglich so viele Menschen davon überzeugen, dass sie uns einschalten – dann machen wir offensichtlich ganz viel richtig. Für unsere Mitarbeitenden konnten wir so ein Arbeitsumfeld schaffen, das so neu, so modern und technisch auf einem so hohen Level ist, dass es für uns alle viel besser ist, hier zu arbeiten! Denn so sorgen wir auch in Zukunft dafür, dass ein sehr gutes Programm nach draußen kommt!

IT: Das gemeinsame Funkhaus ist die logische Konsequenz aus der jahrelangen Kooperation, die es uns heute ermöglicht, technisch auf höchstem Level zu arbeiten unter Nutzung aller Synergieeffekte. Von der Einsatzplanung der Mitarbeitenden, über die Gestaltung von Sendestrecken bis hin zum gemeinsamen Nutzen der räumlichen und technischen Ressourcen, können wir ab sofort optimal zusammenarbeiten, da wir uns bestimmte Ressourcen nun teilen können, die wir vorher doppelt vorgehalten haben. Die Gestaltung unseres Produktes wird dadurch effizienter. Das fängt bei Kleinigkeiten an, beispielsweise wurden aus acht Druckerstationen drei, aus vier Schnittstudios zwei usw. Von all dem mal abgesehen, ist es für den kreativen Prozess immer von Vorteil, wenn man in einer Räumlichkeit zusammen ist.

CD: Jede Videokonferenz der vergangenen Jahre auch schon vor Corona hat uns das gezeigt: Es ist ein völlig anderes kommunikatives Miteinander in diesem Haus. Und ein weiterer Aspekt erleichtert uns den Job:
Wir sind jetzt so besser gefeit gegen Notfälle! Ein technischer Ausfall in einem Sendestudio in Minden oder Herford hätte bisher dazu führen können, dass der Sendebetrieb zeitweilig ausfällt. Die Möglichkeiten jetzt sind ein Traum! Wir haben zwei voll ausgestatte hochmoderne Sendestudios – eines im Erdgeschoss und eines im vierten Stock.

IT: Die Planung und Gestaltung des Programms wurden mit den Jahren immer komplexer und anspruchsvoller und damit natürlich für jeden auch arbeitsintensiver. Das Schöne ist jetzt, dass Aktionen, Themen, Projekte nun wieder besser im Team kreiert und arbeitsteiliger organisiert werden können.

CD: Es macht uns Spaß, schon nach kurzer Zeit zu sehen, wie das Team sich im neuen Haus bewegt und die Räume für solche Besprechungen und kreativen Prozesse in Besitz nimmt. Da sind wir superglücklich.

IT: So haben wir uns das auch gewünscht: Das gestalterische Konzept Dschungel als durchgehendes Motto, welches man auf allen Etagen wiederfindet, schafft eine sehr kreative Atmosphäre. Alle fühlen sich wohlman kommt gerne her und geht ungerne weg! Das war natürlich toll, dass man etwas von Grund auf neu baut und Atmosphäre schaffen kann. Von Farben, über Gestaltung der Räume – welche Aussage sie haben und welche Wirkung – da haben wir viel gelernt!

CD: Und was für den Sendestart noch vor Silvester entscheidend war: es war auch eine gute und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Technik der ams – und dass, obwohl zum Teil bei Minusgraden gearbeitet werden musste, weil die Heizung noch nicht funktionierte (dickes Danke an Hendrik für seinen Einsatz). Unterm Strich war der Zeitplan ambitioniert und die Bauleitung hatte ganz schön viel mit uns zu tun, da einige Gewerke im Haus noch in Arbeit waren. Aber ein Radiosender kann halt nicht am 31.12. irgendwo ausziehen und am 1.1. woanders neu drauflos senden – das geht halt nicht.

Habt vielen Dank für das gute Gespräch in Eurem schicken neuen Gebäude in der Heinrichstraße in Bad Oeynhausen, Carsten und Ingo.

Übrigens: ein bisschen ist es für die Herren auch wie nach Hause kommen: Denn zu wilden Partyzeiten in ihrer Jugend, brannte hier am Wochenende die Luft!

Dort, wo früher das berühmt-berüchtigte Oeynhausener Bermudadreieck mit den Discotheken „Rodeo“, „Projekt“ und „Belle Epoque“ war - und wo es heute noch die legendäre Bratwurst in Stahls Imbiss gibt – da entsteht das neue Quartier und das Funkhaus ist einer der ersten Schritte in diesem Stadtentwicklungsprozess. Ein Leuchtturm quasi … und was für ein schöner!